Antiseptisch, feuchtigkeitsspendend und rückfettend, diese Pflegeeigenschaften, vereint in einer einzigen Naturseife. Die Duftmischung ist eine meiner liebsten Kombinationen. Wenn ihr die Mischung ansetzt, solltet ihr sie optimalerweise zwei Wochen vor dem Sieden der Seife herstellen. Die Mischung riecht dann noch intensiver und die ätherischen Öle wirken sehr viel harmonischer miteinander. Olivenöl ist sehr hautpflegend und soll sogar entzündungshemmende Eigenschaften mitbringen. Sheabutter – meine Lieblings-Seifenzutat – ist ohnehin für seine positiven Eigenschaften auf die Haut bekannt. Kakaobutter wirkt dem Feuchtigkeitsverlust der Haut entgegen und macht die Naturseife schön fest. Zusammen mit den ätherischen Ölen ist diese Seife ideal, um trockene, reife und strapazierte Haut zu glätten, zu beruhigen und mit Feuchtigkeit zu versorgen.
Das Rezept der Naturseife Palmarosa-Lavendel
- 450 g Olivenöl
- 250 g Palmöl
- 200 g Sheabutter
- 50 g Kakaobutter
- 50 g Jojobaöl
- 121 g NaOH (bei 7 % ÜF)
- 350 g Wasser
- 8 g Ätherisches Öl Palmarosa
- 7 g Lavendelöl
- 6 g Orangenöl
- 2 g Ylang-Ylang
- 1 g Nelke (oder weniger, je nach Empfinden)
- Farbe nach Wunsch
Die Naturseife Palmarosa und Lavendel ist später schön fest und behält auch im nassen Zustand ihre Form. Ihr solltet die Seife mindestens 6 Wochen reifen lassen, eher länger. Eine Übericht der ätherischen Öle findet ihr im E-Book „Seife selber machen“.

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Hallo Steffi,
die Duftmischung hört sich richtig gut an. Ich bin immer sehr unkreativ, was das Mischen von ätherischen Ölen ageht. Ich werde die Miscung bestimmt mal ausprobieren.
mfg Sarah
Hi Steffi
Ganz herzliche Gratulation zu deiner ganz tollen Webpage!
Man schwebt lesend durch deine wundervollen Bilder, Anregungen, Rezepte & Informationen.
Eine Frage habe ich: wie errechnest du die Menge dH2O zur Herstellung der Natronlauge? Berechnungen über deine verschiedenen Rezepturen komme ich stets auf c = 8.5 – 11 mol/l NaOH-Lösung…
(Überfettung einberechnet geht klar; auch Errechnung der VZ).
Herzlicher Gruss aus der Schweiz
Hallo Carolina,
vielen lieben Dank, das hast du aber wirklich nett ausgedrückt 😉
Oh, eine Chemieexpertin? So kompliziert muss es aber gar nicht sein. Die erforderliche Menge Wasser bzw. Flüssigkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Erfahrungsgemäß ist 1/3 der Fettmenge in der Rezeptur ein guter Ausgangswert. Werden viele harte Fette verwendet, ist es ratsam, die Flüssigkeitsmenge zu erhöhen.
Bei einem zu geringen Wasseranteil kann es passieren, dass die Seife nach dem Ausformen
schwer zu schneiden ist oder gar bröckelt und bricht.
Gibt man hingegen zu viel Wasser bei, verlängert sich der Trocknungsprozess der Seifen
teilweise um ein Vielfaches. Ein zu hoher Wasseranteil erschwert auch das Ausformen der
Seifen, sie ist sehr weich und bleibt an den Formen kleben. Es kann zu Verformungen
kommen. Wie gesgt, 1/3 der Fettmenge ist ein guter Ausgangswert, den du bei bestimmten Gegebenheiten etwas nach oben oder unten variieren kannst.
Lieben Gruß
Hi hi hi… da hab ich ja tatsächlich viel zu weit überlegt…!
Ganzganz lieben Dank Steffi für deine so schnelle & kompetente Antwort 🙂
Nochmals liebe Grüsse aus dem Süden 😉
Gern geschehen 😉
Lieben Gruß
Steffi